Josef Kagerer, Alexander Krieger und Tobias Hauser haben eine Vision. Sie wollen möglichst klimaneutral und günstig heizen können.
Dies soll zukünftig mit dem Bau einer „Dorf-Heizung“ in Form eines Hackschnitzelheizwerks erreicht werden.
In den vergangenen Monaten wurde von den Initiatoren das Interesse der Neuenschwandner Bürger an ihrer Idee abgefragt, Fördermöglichkeiten wurden erörtert, Investitionskosten berechnet und der Standort besprochen, sowie die zukünftige Rechtsform des Betriebes festgelegt.
Schlussendlich trafen sich dann am Montag zur Gründung der Genossenschaft „Energiedorf Neuenschwand“ rund 40 Interessierte. Nach umfassender Einführung in das Thema, Vorstellung der Tagesordnung und Beantwortung einzelner Fragen erklärten sich vorerst 31 Dorfbewohner bereit, an das Hackschnitzelheizwerk anzuschließen.
Anschließend ging es weiter mit den Wahlen des Vorstands und des Aufsichtsrats. Das Team rund um Tobias Hauser als betriebswirtschaftlichen Vorstand, Alexander Krieger als technischer Vorstand und Markus Bösl als 3. Vorstand, bildet nun den Gesamtvorstand der Genossenschaft, dem die Geschäftsführung obliegt. In den Aufsichtsrat wurden Alfons Forster, Josef Heinfling, Franz Hauser, Johann Bollwein, Josef Kagerer und die Gemeinde Bodenwöhr, vertreten durch den Bürgermeister oder dessen Stellvertreter, gewählt.
Wenn alles gut läuft, soll das Hackschnitzelheizwerk im Herbst 2024 in Betrieb gehen.
In nächster Zeit wird noch ein weiteres Info-Schreiben an die Neuenschwandner Bürger verteilt, mit dem Hinweis über die letztmalige Anschlussmöglichkeit für Kurzentschlossene. Wer diesen Termin verstreichen lässt, hat später leider nicht mehr die Möglichkeit, an das Hackschnitzelheizwerk anzuschließen, da es dann in die finalen Detailplanungen und die Bauphase geht.
Näheres finden Sie in den nächsten Tagen in der Tagespresse.
Wir finden das Projekt auf jeden Fall äußerst spannend und freuen uns, hier von Anfang an dabei zu sein.
